Archiv der Kategorie: Natur

Beitrag von Lenny Pudelmann

Schirm Baum Pudelgedanken

„Steht da wirklich ein Schirm neben dem, was die Bauherren am Ostbahnhof einen Baum nennen? Wenn ich den Schirm mitnehme, werde ich dann vom gewöhnlichen Königspudel zum Herrn Königspudel? Bin ich vielleicht sogar der Schirmherr Pudel? Von was, stellt sich dann die Frage… Schirmherr kann man nur von irgendwas sein, habe ich gehört. Ich gründe eine Pudel-Organisation. Dann bin ich Gründer und Schirmherr… cool!Fluffy, Phiene und Oiwa machen bestimmt mit. Zuerst das Kaiserviertel, dann Dortmund und irgendwann die ganze Welt. Pudel an die Macht, wir werden Euch schon zeigen, wo der Hase oder noch besser das Eichhörnchen langläuft. Wer sich uns in den Weg stellt… uups.. wie bin ich denn drauf? Beängstigend, was so ein schwarzer Regenschirm, den irgendjemand neben dem Baum in den Boden gerammt hat, für Gedankengänge auslösen kann. Isser vielleicht verhext, mit einem garstigen Zauber belegt, um harmlose Pudel mit Weltherrschaftsplänen zu vergiften? Ich lass ihn lieber stehen – Schirmherrschaft hin und Weltherrschaft her.Bleibe lieber lieb und nett und pudelig puschelig 🤗Bis die Tage, Euer Lenny Pudelmann“

Habe heute eine Formation von Kranichen beobachtet, sie zogen lärmend in Richtung Süden über das Kaiserviertel. Für mich immer wieder schön und mit einem Anflug! von Fernweh verbunden. Leider gibt es kein Foto… aber war da nicht noch ein anderes Motiv mit Vögeln auf dem Telefon? Ja und nein!

Natur im Flur…

Wir hatten im Laufe der Jahre einige Tauben, die die Fenster im Hausflur nicht erkannt hatten und dagegen geflogen sind… sieht man an fettigen und staubigen Abdrücken an der Außenseite der Scheiben. In einem Fall fanden wir eine tote Taube im Hof. Seitdem kleben dort einige schwarze Aufkleber in Form einer Raubvogelsilhouette, um weitere unangenehme oder gar tödliche Unfälle zu verhindern.Tatsächlich sind es also nur die Schatten von Fenster-Aufklebern.

Und watt soll datt jetz? Auch Tauben sind nur Menschen und an den im Frühling und im Herbst fliegenden Schatten auf der Flurwand habe ich immer wieder Spaß. 

Gastgeschenk

..was für ein schönes Gastgeschenk eines lieben Freundes.. Ich glaube ja, nur gestohlene Äpfel können so viel Freude machen.. 😂😉 Unser Atelier in der Kaiserstraße 76 ist auch nach über 3 Jahren noch mein Lieblingsort – erst recht in der Pandemie-Zeit. Ich hoffe, ich traue mich auch bald wieder, eigene Veranstaltungen dort zu machen. Die neuen Bilder für eine Ausstellung hängen schon.. daran wird es also nicht scheitern. Werde in den nächsten Tagen hier etwas davon zeigen.. ganz anders als alles, was man bisher von mir sah.. 😉 stay tuned!

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Alter Feldweg unterhalb des Walperbühls (Lengenfeld unterm Stein) Anfang 1940er

Der IsoPan (vintage photography)

Mein Opa lebte als Fotograf in Thüringen im Eichsfeld. Ein kleiner Teil seines fotografischen Erbes befindet sich inzwischen bei mir. Diese Fotoplatten aus Glas und sonstige Negative waren der Auslöser für Der IsoPan.
Heinrich Hardegen, Fotograf, mein Großvater.
Alfons Kampert, Bildberichterstatter, mein Vater.
Meine Bilder bis zum Jahr 2000. Bilder, die mit Film aufgenommen wurden.
Ich will anfangen zu sichten, mehr zu finden und zu zeigen. Das ist meine analoge Seite – auch Fotos aus anderen Quellen werden hier immer wieder zu sehen sein.
Das Bild oben wird übrigens lebendig durch meine Großmutter Barbara und meine Mutter Margret.
Ich wünsche viel analogen Spaß!

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Eine Kiste voller Negative, viele Glasplatten in 10×15 cm Größe (Dank an Großcousin Thomas aus Lengenfeld, auch für zusätzliche Dateien der alten Bilder 🙂 )

Baum

Baum

auf dem ehemaligen Rangierbahnhof Dortmunder Feld

Hier werden noch weitere Fotos von diesem Brachgelände im Dortmunder Westen erscheinen. Es gehört wie das Dortmunder U zum Gebiet des Projektes Stadtumbau Rheinische Straße. Hier hat sich allerdings im Gegensatz zum Union-Gelände noch nichts verändert. Die Natur hat die Macht!

Baumpioniere

Hier fährt schon lange kein Zug mehr

Dahlie aus Düsseldorf

Dahlie

Herbstblume

So was passiert, wenn die Frau schon morgens begeistert an Blumenstängeln herumschnippelt – dann nehme ich mir halt die Kamera und behandele die Düsseldorfer Beute auf meine Weise: Lumix mit Fischauge, dann vergessen – die Daten den ganzen Tag in der Kamera gereift und schließlich wieder eingefallen und am späten Abend gephotoshoppt 😉

5.9.2014
Ein Tag ohne Kamera ist möglich, aber sinnlos! (freie Interpretation eines Zitats von Loriot, bei ihm ging es um Möpse)
Der Tag ging mit einem unserer kleinen Grashüpfer auf unserer Funkenburg los. Ich ermordete gerade ein paar Schildläuse auf dem Zitrusbaum, der auch das Zuhause einer ganzen Flipfamilie ist, da setzte sich der Kollege in Position. Er wartete brav, bis ich die Kamera geholt hatte und so machte er mir den Gruß-Flip für einen guten Tag 🙂

Flip

Flip

Fototermin Amprion: Eröffnung einer technischen Sonderausstellung zum Thema Energiewende und Erdverkabelung im Naturparkhaus am Schloss Raesfeld.

Amprion

Ausstellung Naturparkhaus Schloss Raesfeld

Bürgermeister

Bürgermeister von Raesfeld

Pressebild

Für die Presse

Nach der Ausstellung – Job beendet – entschied ich mich, das Schloss zu besuchen. Das Naturparkhaus ist nur ein paar Meter von der Schlossanlage entfernt. Nachdem ich mich an der Hochzeitsgesellschaft, die sich bei dem hervorragenden Wetter wohl nahezu geschlossen zu einem  Spaziergang im Grünen entschied, vorbeigedrängelt hatte, wurde ich von einer Herde junger Kühe begrüßt. Na ja – begrüßt ist vielleicht übertrieben, sie guckten mich nur mit dem Hintern an.

Hintern

Kühe noch von hinten

wurden danach aber ganz schnell neugierig – das Klicken der Kamera schien eine willkommene Abwechslung zu sein – lange genug den Popo in die Sonne gehalten, da müssen wir doch mal sehen, was der Kerl da macht…
und drehten sie sich nach und nach um

Hallo

Klick?

und kamen immer näher

?

?

und näher – sie drängelten sich förmlich nach mir (schon lange nicht mehr passiert mit so jungen Damen)

:-)

🙂

… was für friedliche nette Tierchen. Ich mag Euch – leider auch ab und zu auf dem Teller, aber immer seltener!
So – das Schloss – hatte ich über die Unterhaltung mit den attraktiven Jungkühen fast vergessen.
Eine tolle Anlage, aber ich stellte fest, dass ich fotografisch untermotorisiert unterwegs war – 17 mm reichten nicht. Also nochmal zum Wagen und das 14er aufgeschraubt. Und die Leiter über die Schulter gepackt. Mit einem Bild kam ich trotzdem nicht klar, der kleine Rundweg zwischen den Teichen ist einfach zu dicht am Schloss. Die Lösung: ein hochformatiges Handpanorama – passt – herzlich wunderschön 🙂

Schloss

Schloss Raesfeld, Kreis Borken

Ich trat den Rückweg über Land an, keine Autobahn, ich wollte mir Zeit lassen. Nach ein paar Kilometern sagte mir das Navi, dass ich mich in Dorsten meiner Facebook-Freundin Diana Einhaus und ihrer Imbiss-Station „Glückauf-Grill“, den sie seit 2010 betreibt. Den Artikel dazu solltet ihr lesen!
Es gab zwar bei Amprion leckere kleine Häppchen, aber satt war ich davon nicht geworden – hoffentlich ist Diana selber da. Überraschungsangriff! Seit über einem Jahr will ich ein Portrait von ihr machen – vielleicht klappt es ja heute! Und was Leckeres essen und trinken will ich natürlich – Pommes und…nee, ich musste an meine neuen Freundinnen ein paar Meter weiter denken – keine Currywurst – so lecker sie bei Diana auch schmeckt. Aber ein Pilsken dazu und schön an einen der Tische draußen setzen. Glück gehabt – Frau Einhaus ist da. Pech gehabt mit dem Bier, sagt sie, habe leider keine Schanklizenz für Alkohol… – Mist! Aber einen Milchkaffee kannst Du haben, sagt Sie und reicht mir einen Kaffeebecher mit Weihnachtsdesign. Glaubt mir, es war der leckerste Milchkaffee, den ich je zu Pommes mit Majo getrunken habe!
Diana hatte sogar ein wenig Zeit für mich, wir plauschten über ihre Berühmtheit durch TV-Auftritte und ich erwischte ihr typisches verschmitzes Lachen, durch das man sich im Glückauf-Grill so gut aufgehoben fühlt.

Diana

Diana Einhaus

Ich schloss einen kleinen Rundgang durch die Zechenkolonie an, in der sich Dianas Grill befindet – eine der schönsten Bergbausiedlungen, die ich kenne.

Zechenkolonie

Bergarbeitersiedlung Dorsten

Ob ich heute nochmal nach Hause komme? Wahrscheinlich spät. Der nächste Halt passierte fast automatisch – ein Blick im Vorbeifahren von der Brücke herunter auf die an der Stelle lebhaft fließende Lippe im späten Sonnenlicht – da kann man doch nicht einfach weiterfahren!

Lippe

Die Lippe

Hier kam ich richtig runter und wollte eigentlich gar nicht mehr weg, aber kurz vor Sonnenuntergang und mit gut gekühlten Füßen nach dem langen Tag verließ ich barfuß den Lippestrand unter der Brücke und fragte mich,

Ruhe

Abkühlung

warum die Menschen eigentlich immer so weit weg müssen, um die Welt kennenzulernen…ok – ich reise auch gerne, aber hier im Ruhrgebiet ist es nicht schlechter als anderswo und bestimmt viel besser als irgendwo. Wisset das!

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Reiherflug

Wie um den Tag rund zu machen – ich dankte gerade meinem Auftraggeber, dem Netzbetreiber Amprion für diesen schönen Tag – begegnete mir das Netz.

Netz

Massive Trasse

Massiv. Ich finde, der Wunsch nach Erdkabeln ist verständlich! Obwohl ich aus meiner visuellen Fotografenperspektive diese Hochspannungsmasten schon immer sehr attraktiv fand…
guter Tag! Guten Tag und ein schönes Wochenende.